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Mesner

Ein Traumjob

Viktor Savytskyi ist der neue Mesner und Hausmeister in St. Franziskus

Es ist eine vielseitige Tätigkeit, die Viktor Sayytskyi in der Pfarrei St. Franziskus als Nachfolger von Walter Sporer ausübt: Als Mesner ist er unter anderem zuständig für die Vorbereitung der Gottesdienste. Als Hausmeister sorgt er dafür, dass nicht nur die Tische für einen Seniorennachmittag gedeckt sind. Er kümmert sich auch um handwerkliche Dinge – darum, dass alles im Franziskushaus und in der Kirche in Ordnung ist. „Ein Traumjob“, wie Viktor erzählt, denn er hat sein Hobby zu seinem Beruf machen können.

So vielseitig wie die neue Arbeit des 51-Jährigen jetzt ist, so vielseitig ist auch seine berufliche Ausbildung. Als Polizist war Viktor, geboren in Riwne in der West-Ukraine, in seiner Heimat aktiv, lernte dann Maler, Zimmerer, Fließenleger  und Stukateur und arbeitete neun Jahre lang als Zimmerer bei einer Firma in Wiggensbach. Dort war Viktor auch  mit von der Partie bei Dachstuhlsanierungen in Kirchen – unter anderem in Kronburg, in St. Anton und in der Basilika Kempten. Eine Arbeit, die dem Katholiken sehr zusagte – vor allem, da sein Chef ihn sehr gefördert und motiviert habe - und die ihn in Kontakt mit dem Mesner von St. Anton brachte. Zudem suchte die deutsch-ukrainische Gemeinde einen Raum für Gottesdienste und wurde in St. Franziskus aufgenommen. Durch diese Kontakte hat Viktor von der Neubesetzung der Mesner- und Hausmeisterstelle erfahren – und wurde eingestellt.
Ein Glücksfall, wie er sagt, denn statt mit Holz könne er jetzt mit Menschen arbeiten. Verschiedene Menschen kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen, das gefällt Viktor, das mache seine neue Tätigkeit zu einem Traumjob.
In seiner Freizeit liest der Katholik Viktor die Bibel und wenn es seine Zeit erlaubt geht er joggen. Doch am liebsten ist er mit seiner Familie zusammen und genießt die Zeit mit ihnen.

Claudia Benz

 

 

 
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