Pfarrei Heiligkreuz
Unser Leitbild
Leitbild: „Lasst doch die Kinder einfach Kinder sein….“ (Liedtext von Toni Knittel)
Lasst sie entdecken, spielen und forschen durch ihr eigenes Tun und Handeln. Lasst sie mir ihren Händen, ihren Gedanken und ihren Träumen zu den Persönlichkeiten heranwachsen, die in ihnen stecken.
Und lasst uns ihnen Achtung, Wertschätzung, Akzeptanz, Respekt und viel Liebe entgegenbringen!
Dies ist das Leitbild unseres katholischen Kindergartens St. Hildegard.
Ein Bild, das die Wichtigkeit der Individualität jedes einzelnen Kindes – egal ob mit oder ohne Behinderung – mit seiner persönlichen Lebensgeschichte, seinen Entwicklungsschritten, seinen Stärken und Schwächen zeigt und die Wichtigkeit eines harmonischen und partnerschaftlichen Miteinanders des sozialen Kontext, in dem das Kind steht, widerspiegelt.
Bild vom Kind:
Die Kinder finden bei uns einen bedürfnis- alters- und entwicklungsorientierten Alltag vor. Wir arbeiten teiloffen, was den Kindern die Möglichkeit gibt, auch außerhalb der Gruppe Kontakte aufzubauen, aber auch in der festen Stammgruppe einen sicheren Rückzugsort aufzufinden.
Als feste Struktur am Morgen bietet der Morgenkreis Zeit zum Ankommen, danach legen wir großen Wert auf eine lange Freispielzeit. Die Kinder sollen sich möglichst frei im Haus bewegen können und selbst entscheiden, was, wo und mit wem sie spielen.
Angebote sind bis auf die Schlaufuchsangebote (Vorschulkinder) freiwillig. Die Kinder entscheiden selbst, am welchen Aktivitäten im Tagesablauf sie teilnehmen und an welchen nicht.
Wir entscheiden uns gegen aufgezwungene Angebote, da wir wissen, dass Kinder selbst am besten wissen, was sie in den jeweiligen Entwicklungsphasen benötigen.
Am Anfang der Kindergartenzeit gewöhnen wir sehr sanft und individuell ein, das heißt, es gibt zwar einen Rahmen, aber es wird auf das Kind geschaut und mit den Eltern zusammen eingewöhnt. Kinder, welche sofort ohne die Eltern sein möchten, dürfen dies. Im Gegenzug dazu darf auch eine längere Eingewöhnungszeit mit den Eltern stattfinden.
Anfangs bleiben die Kinder jedoch nur wenige Stunden im Kindergarten, diese Zeit wird dann langsam gesteigert, damit die Kinder nicht überfordert werden.
Wir nehmen die Kinder als kompetenten Menschen wahr, welchen wir in bestmöglicher Weise in seiner Entwicklung unterstützen, ohne uns aufzudrängen. Das Raumkonzept, sowie das pädagogische Konzept orientieren sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder. Sie entscheiden mit, was im Alltag geschieht, welche Themen wir behandeln. Unsere Arbeitsweise ist situationsorientiert und auch situativ. Wir weichen von Plänen ab, wenn es die Kinder einfordern, benötigen.
Wir legen großen Wert auf Partizipation und lassen die Kinder deswegen möglichst viel selbst entscheiden. Unsere pädagogischen Angebote richten sich daher nach den Kindern, wir vermeiden aufgezwungene Angebote, da wir diese für kontraproduktiv halten.
Ein Bild das die Wichtigkeit der Individualität jedes einzelnen Kindes – egal ob mit oder ohne Behinderung – mit seiner persönlichen Lebensgeschichte, seinen Entwicklungsschritten, seinen Stärken und Schwächen zeigt und die Wichtigkeit eines harmonischen und partnerschaftlichen Miteinanders des sozialen Kontext, in dem das Kind steht, wiederspiegelt.
Für uns als katholischer Kindergarten bedeutet dies:
• Nicht nur dem Kind sondern auch seiner Familie Offenheit, Achtung, Respekt,… entgegenzubringen und auf einer partnerschaftlichen Ebene mit ihnen zusammenzuarbeiten. Sie sollen unseren Kindergarten als einen Ort der Begegnung und Kommunikation, einen Ort an dem sie sich wohl und angenommen fühlen, erleben dürfen.
• Unsere pädagogische Arbeit der Individualität und dem Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes anzupassen und es durch gezielte Beobachtung und der gezielten Auswahl von geeigneten Methoden und Angeboten zu fördern, zu bilden und zu unterstützen.
• Uns als professionelles und kompetentes Team stetig mit unserem Tun und Handeln auseinander zusetzen, zu reflektieren und weiterzuentwickeln und uns in der partnerschaftlichen Arbeit mit dem Kind und seiner Familie sowohl als Lehrende als auch als Lernende zu sehen.
• In einem regelmäßigen Austausch und einer guten Zusammenarbeit sowohl mit unserem Träger als auch mit vielen weiteren Institutionen des sozialen Kontext zu stehen (z.B. Grundschule, Kinderhilfe Allgäu, Therapeuten, anderen Kindergärten, Pfarrgemeinde,…)